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1 Westliche Zinne

Der etwas andere Bergsommer 2020

Corona ist allgegenwertig und beeinflusst auch das Bergführer/innen- und Bergsteigerleben, wenngleich man auf den Bergen in gewisser Hinsicht mal "Pause" vom weltbewegenden Virus machen kann.

Seit meiner Ausbildung zur Bergführerin habe ich den Großteil des Sommer in den Westalpen verbracht, die Empfehlung zum "Urlaub daheim" und allgemein bekannte Unsicherheiten waren ausschlaggebend dafür, dass mein Bergsommer 2020 vor allem in den heimischen Bergen der Hohen Tauern und den Südtiroler und Lienzer Dolomiten stattfand.

Für mich und natürlich auch für meine Gäste war dies mit mehr Luxus verbunden. Nur wenige Hüttennächte, leichte(re) Rucksäcke, genussvolles Klettern im sonnwarmen Fels in leichter Sommerkleidung, anstatt hartes Stapfen in schwerem Schnee, oder kräftige Schritte mit Frontalzacken in blanken Firnflanken.

Mehr dazu hier

 

Eine große Ehre ist es mir, dass das online-Magazin von Bergwelten mich für die "Portraitreihe Bergführer" als Interviewpartnerin ausgewählt hat.

"Mein Beruf ist es Träume zu verwirklichen" hier geht's zum Artikel

 

Skitouren - regional und saisonal

01 Dolomiten Drrenstein 3Rund um die kürzesten Tage im Jahr kann man am Dürrenstein ein ganz besonderes Sonnenaufgangs-Spektakel erleben. Die Sonne geht dann genau zwischen der Westlichen und der Großen Zinne auf. Besinnliche Momente, die unvergessen bleiben.
Der Skitourenwinter 2019 / 2020 war regional – also in Osttirol vom Tauernhauptkamm bis zum Karnischen Kamm und in den Dolomiten - hervorragend.
Das Großschneeereignis vom November schuf unmittelbar außergewöhnliche Verhältnisse in den Lienzer Dolomiten und mit der folgenden Erwärmung einen guten Grundstock in der gesamten Region. Immer mal wieder kamen dann ein paar Zentimeter Neuschnee dazu – hier und da begleitet von zerstörerischem Wind. Windberuhigte Mulden und Kare zu finden war dann die Herausforderung für uns Pulverfans. Lokalkenntnisse sind dabei hilfreich…

Ganz besonders war auch der "Sprung" ins 2020er Jahr - das ich mit einer guten Freundin am Hochkönig verbringen durfte.

 Mehr Impressionen zur Skitourensaison 2019/2020 findest du hier.

 blog2020skitouren

Die Skihochtouren-Saison 2020 - also die Skitouren in der vergletscherten 3000er-Welt begann ob der sicheren Verhältnisse früh - zu den ferneren 4000ern dürfen wir aber vorerst nicht, denn abrupt wurde die Skihochtouren-Saison gestoppt. Bei besten Verhältnissen müssen wir nun wegen dem Corona-Virus im Tal sitzen.

Mit ein paar schönen Fotos darf ich euch aber online ins regionale Hochgebirge entführen...

titel skihochtouren

 

Ausbildungskurse Skitouren - Alpenverein-Akademie und Skitouren Instruktor

 Lawinenkurs

Skitouren-Gehen boomt, das ist längst kein Geheimnis mehr. Doch um Skitouren sicher und freudvoll erleben zu können, braucht es auch viel Wissen, Erfahrung und Training für den Notfall. Der richtige Umgang mit dem LVS muss unbedingt geübt werden um bei einem Lawinenunfall dann intutiv reagieren zu können. 
Als Ausbildnerin bei der Alpenverein-Akademie und der Bundessportakademie hab ich die Ehre ehrenamtliche SkitourenführerInnen auf ihre verantwortungsvolle Aufgabe vorzubereiten oder "upzudaten".
Eindrücke zu unseren lehrreichen und schönen Ausbildungstagen an verschiedenen Kursorten findet ihr hier.

Hochtourensommer 2019

 Berge sind stille Meister und machen schweigsame Schüler

(J.W.von Goethe)

Nadelgrat 1Liest man am Gipfelkreuz des Nadelhorns - der Gipfel, der meinem Westalpensommer würdig ausklingen ließ. Die wunderschönen Sonnenaufgangsstimmungen, schöne Kletterbewegungen bei perfekten Bedingungen am Nadelgrat stimmten mich wahrlich andächtig und dankbar. Insbesondere nach so vielen wunderschönen Tagen auf den 4000ern der Walliser- und Berner Alpen mit ihren schönen Fels- und Firngraten und deren eindrucksvollen Gletscherwelt.

Einer der Gründe auf Reise zu gehen, liegt darin, die Heimat anschließend mit anderen Augen zu sehen. So erging es mir bei den Klettertagen in den Lienzer Dolomiten, noch nie ist mir die dortige Mixtur aus Alpenflora, See, Felsen und das grüne Tal so wohltuend, erholsam und schön erschienen, wie nach diesem intensiven Westalpensommer.

Impressionen findest du HIER

 

WhatsApp Image 2019 07 19 at 14.44.17Unendliche viele unvergessliche Eindrücke durfte ich mit vielen netten Leuten im Hochtourenmonat Juli erleben. Das Wetter war uns wohlgesonnen und die Tourenziele im Wallis waren vielseitig.

Viel Action in den leider bereits Anfang Juli blanken Flanken der Spaghettirunde, herrliche Morgenstimmungen in der Mischabelgruppe, sowie auf den Graten steiler Klettergipfel - wie dem Zinalrothorn oder dem Obergabelhorn

In Momenten wie diesen weiß man dann, warum man sich zumeist gegen 3 Uhr morgens aus dem "bequemen" Lagerplatz quält.

Impressionen findest du HIER

 

 

Spaghettitour 7Von der Heimat in die "zweit Heimat"

In den heißen Junitage konnte ich noch für tolle Klettertouren durch hohe Felswänden nutzen.

Nur kurz dauert für mich die Zeit in "Kletterfinken". Mit Beginn der Hochtourensaison ging es im Juli schon wieder in die "Schnee- & Eisregionen" der 4000er.

Nach einem kühlen, feuchten Mai und einem extrem warmen Juni, war ich gespannt, welche Bedingungen mich in den Westalpen erwarten würde.

Impressionen findest du HIER

Monte Rosa

Freude kann dreimal beglücken:

als Erwartung

als Erlebnis

als Erinnerung

Mein Jahresrückblick 2019 in großer Dankbarkeit

Allen, die mich im vergangenen Jahr begleitet haben, mir ihr Vertrauen schenkten und mit mir wertvolle Stunden geteilt haben, möchte ich auf diesem Weg DANKE sagen.

Hier findet ihr Gedanken zu Erinnerungen, die Freude bereiten.

 

 

Wenn die Westalpen rufen...

Berner Alpen unterhalb der JungfrauSo schön die heimischen Gipfel auch sind, im Frühjahr zieht es mich dann doch regelmäßig in die Westalpen. 

Die Skitourensaison beginnt hier Mitte März und kann noch ungezwungen bis (Ende) Mai fortgesetzt werden. Die 4000er Marke ist natürlich ein "Muss" - doch gerade im Val d'Aosta gibt es auch unzählige spannende 3000er zu besteigen.

Die größten Gletscher der Alpen besucht man am besten mit Skiern - dabei überkommt einem unwillkürlich große Ehrfurcht.

Sonst war meine westalpine Skihochtourensaison von eher komplizierten Wetterbedingungen geprägt, Flexibilität war gefragt, doch mit dieser gab es dann doch einige richtige Highlights.

Mehr dazu HIER

 

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