Hochtourensommer 2019
Berge sind stille Meister und machen schweigsame Schüler
(J.W.von Goethe)
Liest man am Gipfelkreuz des Nadelhorns - der Gipfel, der meinem Westalpensommer würdig ausklingen ließ. Die wunderschönen Sonnenaufgangsstimmungen, schöne Kletterbewegungen bei perfekten Bedingungen am Nadelgrat stimmten mich wahrlich andächtig und dankbar. Insbesondere nach so vielen wunderschönen Tagen auf den 4000ern der Walliser- und Berner Alpen mit ihren schönen Fels- und Firngraten und deren eindrucksvollen Gletscherwelt.
Einer der Gründe auf Reise zu gehen, liegt darin, die Heimat anschließend mit anderen Augen zu sehen. So erging es mir bei den Klettertagen in den Lienzer Dolomiten, noch nie ist mir die dortige Mixtur aus Alpenflora, See, Felsen und das grüne Tal so wohltuend, erholsam und schön erschienen, wie nach diesem intensiven Westalpensommer.
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Unendliche viele unvergessliche Eindrücke durfte ich mit vielen netten Leuten im Hochtourenmonat Juli erleben. Das Wetter war uns wohlgesonnen und die Tourenziele im Wallis waren vielseitig.
Viel Action in den leider bereits Anfang Juli blanken Flanken der Spaghettirunde, herrliche Morgenstimmungen in der Mischabelgruppe, sowie auf den Graten steiler Klettergipfel - wie dem Zinalrothorn oder dem Obergabelhorn.
In Momenten wie diesen weiß man dann, warum man sich zumeist gegen 3 Uhr morgens aus dem "bequemen" Lagerplatz quält.
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Von der Heimat in die "zweit Heimat"
In den heißen Junitage konnte ich noch für tolle Klettertouren durch hohe Felswänden nutzen.
Nur kurz dauert für mich die Zeit in "Kletterfinken". Mit Beginn der Hochtourensaison ging es im Juli schon wieder in die "Schnee- & Eisregionen" der 4000er.
Nach einem kühlen, feuchten Mai und einem extrem warmen Juni, war ich gespannt, welche Bedingungen mich in den Westalpen erwarten würde.
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